Unfallschwerpunkt "Autobahnabfahrt"
Unfallschwerpunkt "Autobahnabfahrt"
Seit mehreren Wochen beschäftigen wir uns mit der Unfallentwicklung an unserer Bedburger Autobahnabfahrt.
Wie schon unser Fraktionsvorsitzender Michael Stupp mehrfach geschrieben hat, sehen auch wir hier dringenden Handlungsbedarf. Die Entwicklung war ein Stück weit abzusehen.
Bereits im Frühjahr hatten wir in einer Ratssitzung auf die Entwicklung hingewiesen und nach Daten gefragt.
Die von der Verwaltung gelieferten Zahlen der letzten drei Jahre beliefen sich auf "insgesamt drei Unfälle mit einem leicht verletzten Kradfahrer, der auf nasser Fahrbahn gestürzt war".
Jetzt könnte man meinen, die Stelle sei unbedenklich.
"Die letzten drei Jahre..." - da war doch was.
Richtig. Corona. Lockdown = viel home office, deutlich weniger Straßenverkehr. Zahlen aussagekräftig? Nein!
Deshalb haben wir bei der Polizei die Unfallzahlen der letzen 5 (!) Jahre eingeholt und siehe da:
Insgesamt 12 (!) schweren Verkehrsunfällen, davon 11x mit verletzten Personen und seit heute sind es 13 Unfälle und erneut zwei verletzte Personen !
Die Polizei hat nun diese Einmündung als "Unfallhäufigkeitsstelle" deklariert und wird über weitere Maßnahmen beraten.
Das war uns aber nicht genug!
Wir haben über unsere Landtagsabgeordnete Romina Plonsker das zuständige Ministerium sowie straßen.nrw kontaktiert.
Wir bleiben defintiv hier am Ball und werden nicht tatenlos zusehen, wie hier fast wöchentlich Personen zu schaden kommen!
Zu guter Letzt: Wir bedanken uns bei unseren Feuerwehreinheiten, die hier immer wieder ausrücken und helfen, bei den Rettungskräften, unseren Abschleppunternehmen und der Polizei REK.
Foto (C): Privat