Mehr Anwohnerschutz
CDU erwartet mehr Anwohnerschutz vor steigendem Lärm!
Lärmaktionsplan im Ausschuss verabschiedet
Der Lärmaktionsplan (LAP) der Stadt Bedburg wird in regelmäßigen Abständen im Stadtentwicklungsausschuss thematisiert. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause wurde der LAP nun vorgestellt und verabschiedet.
„Aus meiner Sicht gibt es eine größere Diskrepanz zwischen der Theorie und der Praxis. Die Feststellungen und Begründungen der Verwaltung weichen meines Erachtens von den Wahrnehmungen der Betroffenen ab“, so Fraktionsvorsitzender Michael Stupp.
Die Tatsache, dass Lärmbelastung errechnet und nicht vor Ort gemessen wird, stört die CDU, ist aber die offenbar gängige Methode. So kommt die Verwaltung anhand der Berechnung zu dem Ergebnis, dass „14 Menschen in Bedburg von Lärmpegeln > 65 dB(A) (…) betroffen sind und die Werte lediglich punktuell im Bereich Friedlandstraße und Heinrich-Lübke-Straße überschritten werden“ (Zitat aus der Beschlussvorlage).
Mit dem LAP hat die Verwaltung aber jetzt in Instrument an der Hand, um mittel- und langfristig gegen die steigende Lärmbelastung vorzugehen.
„Die Stadt Bedburg wird vom Ausbau des Gewerbegebietes BEB 61 und den dortigen Ansiedlungen von Unternehmen finanziell nicht unwesentlich profitieren“, deutet Markus Klein, stellv. Parteivorsitzender und Ortsgruppenbeauftragter für Kaster an. „Wir erwarten von der Verwaltung und dem Bürgermeister, dass den durch steigenden Kfz-Lärm betroffenen Bürgerinnen und Bürgern hier durch sinnvolle Lärmschutzmaßnahmen etwas zurückgegeben wird.“
Der CDU Bedburg ist bewusst, dass die verschiedenen Straßenbaulastträger hier zusammenarbeiten müssen, sieht aber auch die Stadt in der Verpflichtung, in Eigeninitiative mehr für die Anwohner zu tun. Hierfür wird sich die CDU vor Ort weiterhin einsetzen.
Der LAP ist für Sie öffentlich einsehbar auf der Seite der Stadt Bedburg.